In einem Zoom-Meeting mit Marcella fanden wir heraus, was ihr Jubel nach dem Schmerz war.
Im Gespräch mit Marcella wurde klar, was für ein zarter Tanz zwischen Schmerz und Jubel in ihrem Leben stattgefunden hat. Schmerz, der wie ein Schatten über Jahre hinweg ihren wahren Kern verdunkelte. Erst der Schock über die Diagnose, ein Gehirntumor, der ihre Welt zum Stillstand brachte; die schmerzhafte Trennung von ihrem Mann, die ihr den Boden unter den Füßen wegzog; das geteilte Sorgerecht, das ihr Herz zerriss. Es schien unmöglich, inmitten dieser Dunkelheit einen Funken Licht zu finden. Doch genau das hat Marcella getan.
Inmitten all dieses Leids hat sie etwas entdeckt, das sie niemals erwartet hätte. Wie eine Raupe, die sich in ihrem Kokon völlig auflöst, um schließlich als Schmetterling neu geboren zu werden, hat auch Marcella einen Prozess durchlaufen, der sie verändert hat. Sie hat eine Stärke in sich gefunden, die vorher verborgen war, eine innere Kraft, die erst durch den Schmerz freigesetzt wurde.
Heute blickt sie mit tiefer Dankbarkeit auf diesen schmerzhaften Weg zurück. Der Schmerz hat ihr die Möglichkeit gegeben, eine neue Marcella zu werden, eine, die sie vorher nicht gekannt hat. Sie hat gelernt, dass manchmal das größte Leid die tiefste Transformation hervorbringt, und dass der Jubel nicht trotz des Schmerzes, sondern gerade durch ihn entsteht. Sie ist aus der Asche ihres alten Lebens emporgestiegen und trägt nun Flügel, die sie in Höhen tragen, die sie sich früher nie hätte vorstellen können: in die Freiheit, sie selbst sein zu dürfen!
Danke Marcella, für deinen Mut, deine Geschichte mit uns zu teilen! 🙏🏽🤍